Sonntag, 30. Januar 2011

Schlaflos in Seattle - schranklos in Köln

Was lange währt, wird endlich gut: Nach etwa einem halben Jahr in Monheim wohnen wir jetzt in Köln. Ach, ist das gut! Im Moment wohnen wir natürlich noch in einer Wohngemeinschaft mit einigen Dutzend Umzugskartons - oder sollte ich sagen: ... hausen wir in einer Hausgemeinschaft ... haust du noch, oder wohnst du schon?  ;-))

Denn: außer unseren beiden relativ kleinen Kleiderschränken aus Shanghai haben wir praktisch keinen Schrank. Die Küchensachen gingen mit Mühe und Not in die vorhandene Küche, der eingelagerte Kleiderschrank konnte leider nicht aufgebaut werden, weil zwar die weitgereiste Hälfte der Beschläge (einmal Shanghai und zurück) wiedergefunden wurde, nicht aber die andere Hälfte. Ganz davon abgesehen, dass eine der Spiegeltüren zu Bruch gegangen war. Die Badezimmerutensilien passen nicht ganz in den neuen Spiegelschrank und den Waschbeckenunterschrank - und andere Schränke gibt es hier (noch) nicht. Die Abstellkammer ist auch schon halbwegs gefüllt. Auf dem Speicher ist immerhin noch reichlich Platz (super: hier gibt es einen richtig großen Dachspeicher) - aber die meisten Dinge aus den Kisten sind doch eher für den Gebrauch als für den Speicher.

Der Mieter unserer Monheimer Wohnung (ja, gute Nachricht: die ist schon ab dem 1. März wieder vermietet) wollte gern den Einbauschrank übernehmen, und wir haben uns nach nur kurzer Diskussion dazu breitschlagen lassen. Eigentlich wollten wir ihn ja mitnehmen, aber zugegebenermaßen sieht der in Monheim viel besser aus als hier, und ein neuer Schrank ist natürlich auch schön. Zwar auch schön teuer, aber andererseits sparen wir dafür die Malerarbeiten und die Parkettüberarbeitung in der alten Wohnung. Vom Transport und der Überarbeitung des Schranks ganz abgesehen.

Die Wohn- oder Hausgemeinschaft wird also wohl noch anhalten, aber man sieht schon, dass es richtig schön werden wird. Im Moment bin ich doch recht euphorisch. Insofern allen Lesern - falls ich noch welche habe - eine wunderbare Woche. Vor lauter Euphorie habe ich ja, wie man sieht, auch schon begonnen, einen der Vorsätze für das neue Jahr in die Tat umzusetzen: mindestens drei Blogartikel pro Monat. (Pro Monat in Köln ...!  ;-))) )