So wie eh und je:
- Die autofreie Zone auf der ganzen Insel. Gut so!
- Das Wollschaf, der Laden für Gestricktes und noch zu Strickendes. Ein bisschen in die Jahre gekommen, Laden, Besitzerin und das Schaf aus Holz und Fell. In den noch sehr spärlichen Öffnungszeiten steht es vor der Tür und trägt ein Schild um den Hals: "Liebe Kinder, ich bin alt und schwach. Bitte nicht auf mich setzen."
- Zum Glück das Lütje Teehuus. Es gibt immer noch Ostfriesentee, Milchreis, Waffeln und allerlei andere Leckereien in Mieles früherer guter Stube.
- Die Buchhandlung Koch - hat gerade 60jähriges Jubiläum.
- Restaurant Gabeljürge - wobei ich natürlich nicht sagen kann, ob es ist wie eh und je, denn seit einem Besuch und einer zweiten verpatzten Chance boykottiere ich es wie eh und je.
- Wattführer Heino ist immer noch da, und seine Vorträge konkurrieren immer noch mit denen im Nationalparkhaus. Jedenfalls manchmal.
- Die Domäne Bill. Zwar leider im Moment wegen Renovierung noch geschlossen, aber wie man hört, ist die Renovierung auch mit Ausbau verbunden.
- Feinkost Altmanns - das ist jetzt ein Preiskauf.
- (Oder fast nicht mehr ...) Der Juwelierladen ArtHus - das Gebäude steht zum Verkauf. Im Moment sieht der Laden nach Schlachtfeld aus. Da steht zwar, dass hier gerade renoviert wird ... aber soll man das glauben??
- Das Juister Wattfahrwasser: Vor der Wilhelmshöhe ist jetzt hohes Watt, da kommt kein Schiff mehr durch. Interessant, wie ich's bemerkt habe. Im Nationalparkhaus gab es eine von diesen Prismenkarten, mit denen man zwei Bilder auf einer Karte unterbringen und ineinander übergehen lassen kann. Diese zeigt Juist bei Flut und bei Ebbe. Ich habe auf dem Ebbebild gar keine Fahrrinne mehr gesehen und sagte das zu Burkhard, der daraufhin auf der S.I.-Urlaubskarte 1:25.000 an besagter Stelle den Schriftzug "ehemaliges Juister Wattfahrwasser" entdeckte. Jetzt geht es durchs Memmert-Wattfahrwasser weiter im Süden.
- Die Torfschichten am Westende. Waren auch gar keine richtigen Torfschichten, sondern alter Salzwiesenboden - woraus man entnehmen kann, dass Juist schon einmal über sich selbst hinweggewandert ist. Aber jetzt sind sie schon abgetragen.
- Wattführer Ino - He weg, Falten weg: Heinos Sohn muss jetzt in Opa Alfreds und Papas Gummistiefel treten und weitere Heerscharen von Juister Gästen ins Watt und wieder heil zurück führen. Aber das mit der Flutbeobachtung an der Fahrrinne vor der Wilhelmshöhe geht jetzt wohl nicht mehr so, siehe oben.
- Weltnaturerbestatus für das Wattenmeer seit Juni 2009. Die Teile in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und in den Niederlanden haben es geschafft. Das Stück vor Dänemark noch nicht - die Dänen müssen erst noch Hausaufgaben machen.
- Die Wattwanderungspreise - 18 Euro pro Nase finde ich schon arg happig.
- Die Marina mit dem Aussichtsturm, der aus jeder Richtung so aussehen soll wie ein windgeblähtes Segel.
- Die Dünen am Kalfamer sind jetzt mit der Dünenlandschaft der Insel durchgängig verbunden.
- Viersternehotel Atlantic mit Shisha Lounge. Konkurrenz für das Hotel Achterdiek?
- Der Otto-Leege-Pfad in den Dünen, ein ökologisch-künstlerischer Inselpfad unter anderem mit einer Windharfe von Jutta Kelm. Und mit einem der chinesischen Bronzebecken, in denen man das Wasser durch Reiben an den Griffen zum Tanzen bringen kann. Die meisten anderen Stationen sind wohl noch nicht fertig. Plantermin: Frühjahr 2011. Dann mal los!
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