Samstag, 5. März 2011

Interkulturelles Training

Am Mittwoch war ich mit den Kollegen zum Abendessen - und nachdem zunächst ein schickes neues Lokal im Rheinauhafen der festgelegte Treffpunkt gewesen war, wurde der kurzfristig geändert: statt mediterranem Essen mit Gemüseschwerpunkt ging es ins Brauhaus! Da konnte ich erst einmal interkulturell trainiert werden und habe auch gleich mit dem Essen angefangen. Einer fragte mich, was ich denn bestellt hätte. Na, wat soll man schon bestelle, wenn man im Brauhuus esse jeht? Natürlisch! Himmel un Ääd! Watt sonnz! Ich erklärte ja auch, dass ich das immer nehme, wenn ich ins Brauhaus gehe. Der Kollege: "Also alle fünf Jahre, oder wie?" Man kennt mich ...  ;-)))

In diesem Fall war bei Himmel und Erde Blootwoosch dabei, wie sich das für ein ordentliches Kölner Brauhaus gehört, und eine Garnitur von Speck und Zwiebeln - das ist eigentlich nicht so gut, weil der Speck zuviel Eigengeschmack hat. Aber sonst war es gar nicht schlecht. Ich sollte öfter ins Brauhaus gehen!

Noch lustiger war aber das interkulturelle Training für unseren amerikanischen Kollegen griechischen Ursprungs, der diesmal auch dabei war. Der hat über die Karnevalstage frei genommen und erklärte, er beabsichtige, zum Karneval zu gehen. O je, das hagelte gleich Ratschläge! Leider saß er an einem anderen Ende des Tisches, so dass ich nicht ganz viel davon mitbekommen habe. Eins aber doch: Ohne Kostüm könne man unmöglich gehen, und er möge ein geräumiges Kostüm wählen. Wo man genug drin unterbringen könnte. Denn eines wäre ja wichtig, vor allem, wenn man sich schon an Weiberfastnacht als Single-Mann unters (Weiber-)Volk mischen wolle. "You have to take some equipment!" Ja, was denn für 'ne Ausrüstung? Da haben alle herumgedruckst, bis einem die berühmte Zahnbürste einfiel. "A toothbrush? What for?" Die Antwort: Zum Zähneputzen, was hast du denn gedacht?!

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