Unser neues Zuhause liegt ja sooo bequem, wenn man ab Köln fliegen möchte: 5 min zur S-Bahn, 18 min Fahrt zum Flughafen. Viel bequemer geht es ja nicht!
Dafür müssen wir unser Gepäck extra bezahlen - miese Geschäftspraktiken von Online-Reiseanbietern. Das ist aber das Schlimmste an einem so denkwürdigen Datum (s.o.). Vor zwei Jahren bin ich auch schon am 11. September geflogen, aus den USA über Mumbai nach Shanghai, wenn ich mich recht erinnere …
Wir fliegen leicht verspätet ab. Die "Schuldigen", drei Schüler, kommen abgehetzt an, bekommen die Ohren langgezogen und eröffnet, dass ihr Gepäck schon wieder ausgeladen ist, aber sie selbst dürften noch gnädigerweise mit. Wir selber waren diesmal allzu früh - wollten ja nicht wie vor 19 Jahren auf unserer Hochzeitsreise den Flug verpassen.
Jetzt sind wir schon in der Lagunenstadt und nähern uns in einem wohl etwas defekten Wasserbus der Linie Alilaguna dem Canale Grande.
--- (Stunden später)
Wir haben das Hotel la Fenice et des Artistes gefunden, unser rot-golden tapeziertes Zimmer in Beschlag genommen und einen kleinen Gang zum Markusplatz gemacht. Der Abend war wie ein lauer Sommerabend, mit Vollmond und stickig-engen Gassen, und diversen Kapellen, die auf dem Markusplatz vor mäßig gefüllten Tischchen, aber dafür noch jeder Menge Stehpublikum launig aufspielten. Jede Menge Tango!
Jetzt muss ich schlafen und auf eine Traumeingebung für das morgige Programm warten. Leider bin ich vorab nicht so recht zum Lesen und Vorbereiten gekommen - und die eine heute gelesene Geschichte habe ich schon ausprobiert: an der vierten Säule auf der Seeseite des Dogenpalasts vorbeigehen, ohne von der Stufe zu fallen: ein Ding der Unmöglichkeit.
Montag, 12. September 2011
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